Amkor eröffnet Chipfabrik in Vietnam
US-Konzern will 1,6 Milliarden Dollar investieren
Bac Ninh, 11. Oktober 2023. Amkor eröffnet heute seine neue Chipfabrik im nordvietnamesischen Bac Ninh. In die ersten beiden Auf- und Ausbaustufen will der US-Mikroelektronik-Konzern dort rund 1,6 Milliarden Dollar investieren. Das geht aus einer Amkor-Mitteilung hervor. Die Startinvestition umfasst eine Viertelmilliarde Dollar.
Vietnam soll internationale Lieferketten festigen
„Diese hochmoderne Fabrik in Vietnam wird Amkor dabei helfen, unseren Kunden eine beispiellose geografische Präsenz zu bieten und globale, aber auch regionale Lieferketten zu unterstützen“, erklärte Amkor-Chef Giel Rutten. Es handele sich um das modernste Werk dieser Art im Unternehmensverbund, die Halbleiterverpackungsfähigkeiten der nächsten Generation liefern soll.
Endmontage und Tests von Schaltkreisen
Der Campus in Vietnam sei „auf dem besten Weg, die umfangreichste Anlage von Amkor zu werden und eine beachtliche Fläche von 57 Hektar im Industriepark Yen Phong 2C einzunehmen“, hieß es vom Unternehmen. „Nach der Fertigstellung wird es über 200.000 Quadratmeter Reinraumfläche verfügen.“ Amkor will dort Schaltkreise testen und endmontieren, bevor sie an die Kunden ausgeliefert werden.
Für die Ansiedlung im kommunistisch regierten Vietnam haben aus Sicht des Konzerns mehrere Faktoren gesprochen: „Eine große und qualifizierte Belegschaft, ein strategischer Standort und die Unterstützung durch Regierungsbehörden machten es zu einem idealen Standort für das weitere Wachstum von Amkor“, betonte Rutten.
Autor: hw
Quelle: Amkor