Da Nang: Eine Perle am Strand von Zentralvietnam
Lange Strände, feurige Drachen
Da Nang. Im Westen eine gewisse Bekanntheit erlangt hat die mittelvietnamesische Küstenstadt Da Nang kürzlich, weil Donald Trump und Kim Jong Un angeblich zeitweise erwogen haben sollen, dort ihren Gipfel abzuhalten – der bekanntlich später grandios in Hanoi scheiterte. Bei den Vietnamesen selbst, aber auch unter Russen und Chinesen gilt Da Nang dagegen schon längst als beliebter Urlaubsort: Lange Strände, ein recht aktives Nachtleben und viele Sehenswürdigkeiten in und um die Stadt sprechen dafür, dort wenigstens zwei Tage oder mehr einzuplanen, wenn man schon mal in der Gegend ist.
Von Hue oder Ho-Chi-Minh-Stadt (HCMC) aus ist die Stadt relativ gut zu erreichen. Sie hat einen eigenen Flughafen, der unter anderem von HCMC und Hanoi aus, aber auch von internationalen Orten wie Singapur, Seoul, Südkorea und Malaysia aus angeflogen wird. Da Taxis in Vietnam (noch) immer recht preiswert sind, ist es auch kein Problem, vom Flughafen in die City zu kommen.
Sehr sehenswert sind beispielsweise die Marmorberge, die feuerspeiende Drachenbrücke, das Cham-Museum, der weiße Riesen-Buddha und der nicht allzu weit entfernte Vergnügungspark in den Bana-Bergen gehören dazu. Ein abendlicher Abstecher lohnt auch ins malerische Moi An ganz in der Nähe. Und der ganze Ort ist auch für historisch Interessierte faszinierend: Der Hafen von Da Nang diente erst den Franzosen und dann den US-Amerikanern während ihrer Kriege als Marinebasis.
Autor: Heiko Weckbrodt