Vietnamesen helfen Dresden erneut beim Kampf gegen Corona

Vietnamesen helfen Dresden erneut beim Kampf gegen Corona

April 22, 2020 Aus Von Heiko
Hoai Ngoc Nguyen Hauptorganisator und Koordinator des Projektes „Maskenspende", Lan Bich Dang, Vorsitzende des vietnamesischen Frauenclubs Dresden und Umgebung, Staatsministerin Petra Köpping, Truong Binh Bui, Vorsitzender des Vereins der Vietnamesen in Dresden. Foto: SMS

Projekt-Koordinator Hoai Ngoc Nguyen (l.), Lan Bich Dang, Vorsitzende des vietnamesischen Frauenclubs Dresden und Umgebung, Sozialministerin Petra Köpping und Truong Binh Bui (rechts), Vorsitzender des Vereins der Vietnamesen in Dresden. Foto: SMS

20.000 Schutzmasken für Dresden aus der alten Heimat besorgt

Dresden, 22. April 2020. Nachdem die Dresdner Vietnamesinnen bereits über 10.000 Mundmasken für Dresdner Krankenhäuser und Sozialeinrichtungen selbst genäht und gespendet hatten, haben sie nun noch ihre Beziehungen in die Heimat spielen lassen: Sie haben auf eigene Kosten nun noch 20.000 industriell gefertigte Atemschutzmasken beim Unternehmen „VIT-Garment“ produzieren und per Luftfracht und Spedition nach Dresden liefern lassen. Das haben die Stadtverwaltung Dresden und das sächsische Sozialministerium mitgeteilt.

Dresden ist uns eine zweite Heimat geworden

„Für viele vietnamesische Mitbürger ist Dresden eine zweite Heimat geworden“, erklärte Projekt-Koordinator Nguyen Hoai Ngoc. „Deshalb möchten wir die Stadt und das Land Sachsen im Kampf gegen das neuartige Coronavirus unterstützen.“ Beteiligt waren unter anderem der Vietnamesische Frauenclub Dresden, der Verein der Vietnamesen in Dresden und andere. „Ich bin beeindruckt, was die vietnamesische Community ohne staatliche Hilfe über Ländergrenzen hinweg auf die Beine gestellt hat“, bedankte sich der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP).

Spende an Altenheime, Arme und andere

Die Hälfte der neuen Lieferung wollen die Dresdner Vietnamesen an Alten- und Pflegeheime in Dresden spenden. Weitere 3000 Schutzmasken bekommt das Sozialministerium, die restlichen 7000 gehen an Vereine und Arme. Die Masken wurden laut den Spendern nach einem japanischen Herstellungsverfahren produziert und sind hochwertig.

Autor: hw

Quellen: LHD und SMS